Unsere Leistungen
Als kompetenter Fachbetrieb bieten wir Ihnen ein umfangreiches Leistungsangebot. Unser qualifiziertes Team unterstützt Sie gerne bei der Umsetzung Ihrer Wünsche und berät Sie mit Tipps und Tricks auch gerne schon bei der Planung Ihres Projekts.
Wir stehen Ihnen beratend zur Seite, informieren Sie über jeden Schritt unserer Tätigkeit und erklären Ihnen die Abläufe, die wir individuell auf Sie angepasst haben. So ist es uns möglich, die perfekte Lösung für Sie zu finden.
Seit 1947 sind wir in unserem Gewerbe erfolgreich tätig und stehen Ihnen mit unseren Fachwissen und unserer Kundenzufriedenheit ständig neutral zur Seite.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – unsere Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter! Unsere Dienstleistungen sind auch außerhalb unseres Kehrgebietes möglich. Ausgenommen davon sind die vorgeschrieben Kehrarbeiten, die vom zuständigen Rauchfangkehrermeister durchgeführt werden!
- Kehren von Fängen und Abgasanlagen
- Reinigen von Verbindungstücken
- Reinigen von Feuerstätten
- Überprüfen von Feuerungsanlagen auf freien Querschnitt
- Überprüfen von Abgasklappen
- Überprüfung von neuen oder sanierten Rauchfängen und Abgasanlagen inklusive Befundung für die Baubehörde
- Prüfung mittels Leckraten-Prüfgerät bei Unter-/Überdruckfängen, sprich Systemfängen
- wiederkehrende Überprüfung der Feuerstätten nach dem Luftreinhaltegesetz
- Wartung und Servicearbeiten an Verbrennungseinrichtungen
- Funktionsüberprüfung der gesamten Feuerungsanlage & Sicherheitstechnik unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften (ausgenommen Hydraulik)
- Beratungstätigkeit für Umweltschutz, Energieeinsparung und Brandschutz
- Sanierung von baufälligen oder versotteten Kaminen (kondenswassergetränkte Kamine)
- Ausschlagen von Hart-, Pech- und Rußablagerungen zur Vorbeugung eines möglichen Kaminbrandes
Hier finden Sie genaue Informationen zu den einzelnen Leistungen:
Eine Vielfalt an Reinigungsmöglichkeiten, langjährige Erfahrungen und ständige Entwicklungen von neuen Kehrgeräten und Hilfsmitteln ermöglichen heute eine Reinigung mit wenig Aufwand und Kosten. Durch intern geschultes Personal ist eine Reinigung vor Ort durch gezielte Absprache mit dem Rauchfangkehrer möglich. Die Zeiten der großen Ruß-Aufwirbelungen sind Geschichte – Behutsamkeit auf der heiklen Arbeitsstelle sind eine Herausforderung, die wir täglich meistern! Der Rauchfangkehrer ist auch nur ein Mensch!
Die Kosten, die Ihnen in Rechnung gestellt werden, unterliegen der Höchsttarif-Verordnung-NÖ. Die Kosten sind also bei jedem gleich.
Anzahl der Kehrungen und Überprüfungen in NÖ siehe Nö Kehrperiodenverordnung.
Die Kesselreinigung sollte jährlich durch den ÖZR oder in Eigeninitiative vom Betreiber erfolgen. Bei Öl/fest erfolgt die Reinigung chemisch bei einem Biowärmekessel erfolgt sie mechanisch!
Ab 01.01.2017 ist die wiederkehrende jährliche „Feuerstättenüberprüfung & Verbindungsstück (kehren/überprüfen) durch den ÖZR“ gesetzlich erforderlich! Der Betreiber erbringt somit einen Nachweis, das seine Feuerungsanlage gefahrlos betrieben werden kann und gewartet ist, zudem trägt zum Versicherungsschutz bei.
Eine Heizung leistet im Jahr mehrere tausend Kilowattstunden, würde man im Vergleich das Kfz herbeiziehen, so sind das jährlich mehr als 100.000 km, die die Anlage zurücklegt. Eine Servicereinigung/-kontrolle ist sehr wichtig, hinsichtlich des Mehrverbrauchs an Brennstoff. Höhere Energiekosten und mehr CO₂-Ausstoß sind die Folge. Ein Biowärmekessel arbeitet auch nur dann effizient, wenn dieser regelmäßig gereinigt wird!
Positive Aspekte
- Fachmann vor Ort (ständige nachweisliche Schulungen durch die Akademie und führend Schulungseinrichtungen in Kesselfirmen über Neuerung der Technik und Wartung
- effizient genutzter Brennstoff
- Gefahrenabwehr durch Früherkennung von Mängeln
- CO-/Brennstoffreduktion durch Reinigung
- längere Intervalle bei Verschleißteilen
-
keine Weg-Kosten (bei Termineinhaltung oder neuerlichen Termin)
Ihr Rauchfangkehrer reinigt Ihren Kessel/Ofen fachmännisch, berät Sie hinsichtlich
der Heiztechnik, Wahl des Brennstoffs und gibt neutrale Tipps und Ratschläge bei Problemen.
Vorbereitungen für den Kunden
- Abdeckung der Böden im Bereich der Feuerraumöffnung, sowie des Verbindungstückes (Rauchrohr) zwischen Fang und Kessel
- Stromzufuhr, wenn nicht vorhanden, bereithalten (Verlängerung)
- Ältere, nicht benötigte Tücher bei chemischer Reinigung vorbereiten
- vorhandenes Kesselreinigungsbesteck (Schlüssel, Kehrstangen etc. bereitlegen)
- Betriebsanleitungen des Kessels bereitlegen
Arbeiten am Kessel – Reinigung im Detail
- Innenflächen von Feuerraumöffnungen
- Schikanen-Widerstände ausbauen und abkehren
- Gebläse freilegen von Rußablagerungen (bei starker Verschmutzung sonst alle 3 Jahre empfohlen)
- chemische Reinigung bei Öl- und Gaskessel
- chemische Reinigung bei Fest-, Hart- oder Glanzruß
- Einfettung von Schlössern und beweglichen Teilen
- Öffnungsdichtungs-Kontrolle, gegebenenfalls Tausch auf neue
- einmalig: Pressdichtungen werden umgehend gewechselt
- Schwachstellenkontrolle auf Schäden
- Funktionskontrolle mechanischer Verbauten
Reinigung von Verbindungstücken
- Verbindungsstück zwischen Kessel und Rauchfang (Reinigung)
- Kontrolle auf Undichtheiten bei Revisionsöffnungen und am Rohr
- Austausch und Installation bei defekten, durchrosteten Verbindungsstücken
-
Optimierung des Ist Zustandes:
- Einbau eines Zugreglers
- Minderung der Druckverhältnisse im Brennraum – Vermeidung von Kondenswasser im Kessel/Rauchfang
- Nicht brennbare Wärmeisolierung für Verbindungsstück
- Isolationsmanschetten am Vorlauf optimieren die Verteilung im gesamten hydraulischen System
Endkontrolle des Kessels & Reinigung
- Sichtkontrolle, ob alle Verschlüsse verschraubt und abgedichtet sind
- Sichtkontrolle, ob alle Feuerungsöffnungen geschlossen sind
- Kesselwasserdruck-Kontrolle
- Hauptschalter wird betätigt und Heizung wird in Betrieb genommen
- die Kesselreinigung ist erfolgt, optional kann eine Abgasmessung erfolgen, die Aufschluss gibt über den Wirkungsgrad und ob Wartungsbedingte weitere Arbeiten erfordert bzw. auch nicht notwendig sind
- bei gebrechen die seitens der Hydraulik und in den Bereich außerhalb unserer Tätigkeit (Entfernung von brennbaren Rückständen) fallen, werden die geeigneten Fachleute an dem Kunden vermittelt (Kesselfirma, Installateur)
Die mechanische Reinigung sowie die Prüfung auf die Funktion des Verbauten kann bei jedem Kessel anders sein. Hierbei werden die von Hersteller vorgegebenen notwendigen Arbeiten miteinbezogen. Die Betriebsanleitung sowie Wartungsunterlagen, die Sie beim Kauf der Heizungsanlage erhalten haben, sind vorzulegen.
Vorbereitungen für den Kunden
- Abdeckung der Böden im Bereich der Feuerraumöffnung, sowie des Verbindungstückes (Rauchrohr) zwischen Fang und Kessel
- Stromzufuhr, wenn nicht vorhanden, bereithalten (Verlängerung)
- Ältere, nicht benötigte Tücher bei chemischer Reinigung vorbereiten
- vorhandenes Kesselreinigungsbesteck (Schlüssel, Kehrstangen etc. bereitlegen)
- Betriebsanleitungen des Kessels bereitlegen
Chemische Reinigung
- spezielle Chemie wird auf den Innenflächen des Kessels durch eine Sprühlanze aufgebracht, je nach Kesselgröße wird hier eine Menge von 1-3 Liter benötigt.
- durch diese Art der chemischen Auftragung werden Bereiche in den Zügen und den schwer-/nichtzugänglichen Bereichen geschafft, die mit mechanischen Reinigungswerkzeugen nicht möglich ist.
Bei Öl wird hierbei der Schwefelrückstand entfernt. Bei Glanz-, Hart-, Pech- oder Rußablagerungen werden diese von der Kesselwand total befreit. - die Chemie bewirkt nicht nur die effektive Reinigung aller Bereich des Innenraumes des Kessels, sie schützt außerdem auch den Kessel über längere Zeit vor Korrosionen, und bringt eine Schutzschicht mit sich, die dem Kessel guttut.
Der Kachelofen sollte aus Sicht des Hafners und Rauchfangkehrers alle 10-15 Jahre gereinigt werden. Auch hier sind Ablagerungen von Ruß in den Rauchkanälen zu entfernen. Da der Kachelofen spezifisch errechnete Kanäle hat, wird die natürliche Rauchgasgeschwindigkeit gesenkt, die Folge sind Ablagerungen der Verbrennung – Ruß. Belegt dieser mehrere Millimeter der Rauchkanäle, senkt das die Strahlungswärme der Kacheln auf längere Zeit. Der erwünschte Wirkungsgrad sinkt. Es ist daher dringend notwendig, alle 10-15 Jahre (je nach Nutzung) den Kachelofen reinigen zu lassen. Sicherheit und lange Lebensfreude Ihres Kachelofens sind somit gegeben.
Keine Reinigung – falsche Handhabung
- Glanzrußschichten oder Hartpechruß (Reinigungsintervall überzogen, falsches
Brennmaterial mit hoher Restfeuchte, Undichtheiten der Feuerungsöffnung, Rahmen ausgebrochen) - keine Kontrolle des Innenlebens (Funktionsstörung, Undichtheit, kaum Wirkungsgrad)
- bei Nichtbetrieb ist der Kachelofen geschlossen – auf lange Zeit kann dies zu Schäden der Kanäle führen – bzw. können diese ineinander zusammenfallen
Richtige Handhabung
- Holz mit geringer Restfeuchte verwenden
- Hartholz (Buche, Birke, ...) mindestens 1 1/2 Jahre getrocknet, gespalten
- Holzbriketts (rund/rechteckig – Farbe gelblich-weiß, ähnlich wie Sägespänne) hoher Heizwert gegenüber Hartholz, kaum Restfeuchte (7-8%)
- im Verfeuerungsraum einen Aschebeet von ca. 1 cm drinnen lassen, schützt den Innenraum (höchste Temperaturen)
- bei intensiver Nutzung alle 10 Jahre bei teilweiser Nutzung alle 15 Jahre reinigen und kontrollieren lassen vom Rauchfangkehrer
- bei Nichtbetrieb oder längerem Stillstand Feuerungstür halb bis offen stehen lassen
Vorkehrungen für den Kunden
- Abdeckung der Böden im Bereich der Ofenöffnung, sowie des Verbindungstückes (Rauchrohr) zwischen Fang und Ofen (Pappendeckel)
- Stromzufuhr, wenn nicht vorhanden, bereithalten (Verlängerung)
- Blechkübel bereitstellen
Reinigung des Sparherdes
- Abmontage des Rauchrohres (Zeitungspapier an den Enden wird eingefügt)
- die Herdplatte wird aufgehoben und gegebenenfalls entfernt
- der Innenbereich des Ofens – Züge/Feuerraum/Verbrennungsraum sowie der untere Bereich der Züge werden abgebürstet und abgesaugt, die Aschenlade wird entleert und abgesaugt
- Rauchrohre werden außerhalb des Hauses bei geeigneter Stelle ausgekehrt und auf
undichte Stellen oder Schwachstellen geprüft - Die Herdplatte wird gereinigt und abgesaugt, Funktionsprüfung der verbauten (Drosselklappe) Schamotte, Backrohr sowie weitere Schwachstellen werden geprüft auf einwandfreie Funktion
- Einfettung von Verschlüssen
- Dichtungen werden bei Bedarf ausgemessen und ersetzt (vor Reinigung bekanntgeben)
- Einfügung der Aschelade, der Herdplatte und des Rauchrohres
- Reinigung des Einmündungsstutzen im Rauchfang durch absaugen
- Gegebenenfalls aussaugen der Fangsohle des Rauchfangs
- Endkontrolle und Inbetriebnahme des Ofens
Der Ofen hat im Inneren des Feuerungsbereichs Schamotte die mehrere Risse? Die Dichtungen der Feuerungstür sind nur teilweise oder gar nicht mehr vorhanden? Das Rauchrohr weißt Löcher auf und bekommt Falschluft? Es muss nicht gleich ein neuer Ofen angeschafft werden, meistens lassen sich diese durch eine Sanierung beheben.
Sprechen Sie mit Ihrem Rauchfangkehrer, er macht eine Sicht- und Funktionskontrolle, berät vor Ort über Möglichkeiten einer Sanierung sowie die entstehenden Kosten.
- Ausschlagen des Fanges (Bohrmaschine-Welle-Kettenschlagkopf)
- geringer Kostenaufwand gegenüber Ausbrennen oder Sanierung
- mehr als 90 % der Ablagerung werden entfernt
- ein möglicher Rauchfangbrand wird ausgeschlossen
- höherer Wirkungsgrad der Heizung durch freien Querschnitt des Fanges
- Dichtheitsprüfung – Gewissheit und Sicherheit beim Heizen
Welche Rauchfänge können ausgeschlagen werden?
Zu beachten ist hierbei die Statik, der Allgemeinzustand, sowie die Ausführung des Regel-Systemfanges. Neuartige Kaminsysteme können durch ihre geringe Wandstärke und dessen Ausführung den Belastungen des Kettenschlagkopfs nicht mehr standhalten.
Nicht ausschlagbare Art von Fängen: Edelstahl, Keramik neuer Art
Ausschlagebare Systeme: gemauerter Fang, Schamott-Schiedel
Der Rauchfangkehrer beachtet hierbei besonders
Durch die Beschau beim Kehrgang weist der Rauchfangkehrer auf Hartpechruß-Ablagerungen hin und vereinbart je nach Gegebenheit auf ein Ausschlagen des Kamins hin. Der Rauchfangkehrer muss gegenüber einer Möglichkeit eines Kaminbrandes die er Augenscheinlich wahrnimmt unverzüglich bei nächster Möglichkeit eine Termin zwecks
Behebung mit dem Kunden absprechen und dies schriftlich (Sachverständiger/Versicherung) unterfertigen zu lassen.
Weiters ist eine Dichtheitsprobe bei gemauerten Fängen, Rohrkamin und Schiedel SIH mittels einer Rauchpatrone, bei Systemfängen (Schiedel, Plewa, Ahrens) mittels Leckraten-Prüfung zu empfehlen. Die dient als Sicherstellung des Objektes, insbesondere der Personen-Sachen die in Gefährdung gezogen werden können (CO – Kohlenmonoxid).
Beim Ausschlagen des Kamins auf Wunsch des Kunden muss eine Abtretungserklärung unterschrieben werden, Sodass Infolge von nicht ersichtlichen Ablösungen von Mörtel-Verputz oder sonstigen Schäden keine Haftung übernommen wird seitens des Rauchfangkehrerbetriebes!
Vorbereitungen Kunde
- Verschluss von allen Öffnungen des Kamins und dessen Verbindungstück
- Abdeckung des Arbeitsbereiches durch Karton oder nichtbenötigten Teppich, Arbeitsbereich Fläche ca. 9 x 2 m, zzgl. wenn es um ein Eck geht
- mehrere Blechkübel für die Entleerung der Kaminsohle
Vorbereitung Rauchfangkehrer
- Vorbereitung der Arbeitsgeräte
- Sichtkontrolle von Verschlüssen & Verbauten
- Vorbereitung der Welle-Bohrmaschine-Schlagkopf
Arbeitsablauf
Je nach Gegebenheit des Fanges und dessen Situierung, kann die Ausschlagung vom Keller, Dachgeschoss oder Dachboden stattfinden. Das Ausschlagen wird mit geringem Drehmoment begonnen und gegebenenfalls gesteigert –zwischendurch wird der Rauchfang ausgespiegelt. Eine Kontrolle durch Sicht und abfallende Rückstände wird durchgeführt (Beachtung von Mörtelerscheinungen).
In Rauch- und Abgasfängen sowie Rauchgasleitungen sollen Rauch und Abgase von Feuerstätten gefahrlos direkt ins Freie abgeleitet werden. Um dies zu gewährleisten müssen alle Fänge eine gewisse Dichtheit aufweisen, sodass keine gefährlichen Gase in den Wohnbereich kommen können. Man unterscheidet zwischen Unterdruckfängen (in diesen werden die Rauch- und Abgase durch ihren natürlichen Auftrieb abgeleitet) und Überdruckfängen (in diesen werden die Rauch- und Abgase mittels Gebläse mit Überdruck abgeleitet).
Durchführung
Jede Rauch- und Abgasführung ist bei Anschluss einer neuen Feuerstätte oder wesentlicher Änderung oder periodisch alle fünf oder zehn Jahre auf Dichtheit zu überprüfen. Da eine vollkommene Dichtheit nicht möglich ist, sind geringe Leckraten erlaubt. Bei Unterdruckfängen dürfen zwei Liter Luft pro Quadratmeter innerer Oberfläche pro Sekunde bei einem Überdruck von 40 Pascal entweichen, bei Überdruckfängen dürfen 0,006 Liter pro Quadratmeter innerer Oberfläche pro Sekunde bei einem Überdruck von 200 Pascal entweichen.
Der große Unterschied der zulässigen Leckrate kommt daher, weil beim Unterdruckfang im Normalfall durch eine Undichtheit Umgebungsluft von außen in den Rauchfang gesaugt wird, beim Überdruckfang aber immer Rauch und Abgase vom Rauchfang in den Wohnraum geblasen werden.
Die Messung wird durch moderne elektronische Messgeräte überprüft. Der Rauchfang ist dazu oben und unten zu verschließen und anschließend wird eine geringe Luftmenge eingeblasen, bis der Prüfdruck erreicht ist, in weiterer Folge wird die Luftmenge gemessen, die notwendig ist um den Druck gleich zu halten. Der maximal zulässige Wert kann wie oben beschrieben ermittelt werden, die gemessene Leckrate musss jedenfalls geringer sein. Der Prüfdruck ist sehr gering, zum Vergleich ist der Druck im Reifen eines durchschnittlichen Pkw ca. 1,5 bis 2,5 bar, dies entspricht 15.000 bis 25.000 Pascal.
Systemfang (Schiedel, Plewa, Ahrens, ...)
Sollte die geforderte Leckrate nicht erreicht werden, so ist der Rauch- oder Abgasfang von seiner Innenseite her mit einer Rauchfangkamera zu begutachten, da dann bereits Risse oder sichtbare Löcher im Innenrohr des Fanges zu erwarten sind. Die genaue Ermittlung der Undichtheit kann unter Umständen auch mit einer Rauchpatrone erfolgen.
Regelfang (Ziegel, Rohrkamin)
Bei einschaligen Fängen (z.B. gemauerte Ziegelfänge) kann die Dichtheitsprobe auch nur mit einer Rauchpatrone durchgeführt werden.
Eine Abgasmessung ist ähnlich wie ein Leistungsbericht beim Menschen. Bei Funktionsstörung im Heizbetrieb gibt sie Aufschluss über den benötigten Zug, weiters den Lambda-Wert, der bestimmt ob die Heizungsanlage neuerlich eingestellt werden muss.
Vorteile für den Endkunden
- Wirkungsgradbestimmung (was bringt meine Heizung effektiv)
- wann muss ich meine Heizung Warten lassen
- Brennstoffkosten-Senkung durch Optimierung der Heizung
- Reduzierung des CO₂-Ausstoß
Neue gesetzliche Vorgabe seit 01.02.2015 (NÖ)
Warmwassergeführte Heizungen
- ab 6 KW (Intervall ab Ausstellung) alle 3 Jahre vom Betreiber veranlasst wird
- ab 50 KW (Intervall ab Ausstellung) jedes Jahr vom Betreiber veranlasst wird
Jeder hat es schon erlebt, neue Heizung – neue Situation – und das, was mal vertraut war ist Geschichte! Man fragt sich, was man falsch macht und wie man es richtig machen kann. Hier ist der Rauchfangkehrer Ihre erste Anlaufstelle – er berät Sie objektiv und neutral, er ist Ihr unabhängiger Helfer in der Not! Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns noch heute!